Ein kleines Update von mir:
Der Nachsorgetermin beim Frauenarzt hat bestätigt, dass trotz der nur relativ leichten Blutungen alles raus ist. Ich bin froh, dass mein Körper es diesmal offensichtlich sehr effizient und schnell allein geschafft.
Untersuchungen kriege ich aber noch keine. Nicht, dass mein Arzt nicht verständnisvoll wäre. Aber nachdem wir schon 2 gesunde Kinder haben und ich "erst" 34 werde, gibt es aus seiner Sicht keine Indikation. Er meinte, man finde auch viel zu oft nichts.
Wenn ich es unbedingt möchte, können wir die Gerinnung testen. Aber dafür muss die FG ca. 3 Monate her sein.
Er würde uns empfehlen, es einfach weiter zu versuchen. Sollte ich tatsächlich noch eine dritte FG haben, sind mehr Untersuchungen kein Problem.
Das macht mich sehr unsicher. Die Fehlgeburten waren beide eine ziemliche Belastungsprobe. Auch für die Beziehung. Der Gedanke, das vielleicht ein drittes Mal durchmachen zu müssen, ist furchtbar.
Noch schlimmer ist der Gedanke, dann sogar irgendwie Schuld daran zu sein, wenn ich jetzt nicht diesen Test vorab mache. Das Kind vielleicht von Vornherein zum Tode zu verurteilen, falls es wirklich an der Gerinnung liegen sollte.
Umgekehrt: es würde nur die Gerinnung getestet werden. Ist es nicht die Gerinnung, verlieren wir Monate nur für diesen einen Test. Kommt bei disem Test nichts heraus, riskieren wir es Monate später wieder mit demselben Risiko.
Ich kann seine Argumentation auch verstehen. Klar könnte ich versuchen, einen anderen Arzt zu überzeugen m. Aber ich möchte grundsätzlich nicht eu einem anderen wechseln. Zu einem anderen zu gehen, der mir die Untersuchung vielleicht auch nicht genehmigt, bedeutet, dass ich zu meinem Arzt dann erst wieder in 3 Monaten gehen kann. (lebe in Ö, wir können grundsätzlich nur 1x pro Quartal den Arzt wechseln).